“GUITAR MONKEYS” Workshop für Kinder und Jugendliche mit Benoît Maubrey
by hannah on Januar 19, 2011
KURZINFO:
Zeit: 18. und 19. Feb. 2011, 14-19h
Ort: freiraum quartier21 INTERNATIONAL, MQ Wien
Präsentation: 19. Feb. 2011, 18h, freiraum quartier21 INTERNATIONAL
Treffpunkt: freiraum quartier21 INTERNATIONAL
gefördert durch: Junge Europäische Föderalisten
In einem zweitägigen Workshop wird der Künstler Benoit Maubrey [USA] mit den Teilnehmern eine kleine Performance erarbeiten. Material sind die vom Künstler selbst gebauten „Monkey Jackets“ und akustische oder elektronische Gitarren, die die Teilnehmer auch selbst mitbringen können.
WAS GESCHAH:
Am Freitag Nachmittag um 14h gings los. Von da ab konnte man in und um das Museumsquartier Wien zwei Nachmittage lang ungewöhnliche, schrille, laute und scheppernde Geräusche vernehmen. Die Lärmquellen waren eine Gruppe von Kindern zwischen 6 und 14 Jahren, die sich unter der Anleitung von „Prof. von der Laerm“ (wie sich Benoît Maubrey selbst nennt) in kleine krachmachende „Guitar Monkeys“ verwandelten.
In dem zweitägigen Workshop im Rahmen der Ausstellung „TONSPUR_expanded∞Der Lautsprecher“ machte der Künstler die Kinder zunächst mit der Technik der Elektroakustsichen Kleidung vertraut: In den Rücken von Second-Hand-Jacken sind alte Lautsprecher eingenäht, die mit einem Verstärker verbunden sind, der in der Seitentasche der Jacken steckt. In den Knopflöchern stecken kleine Lautstärkeregler. Und fertig sind die „Monkeys“!
Erste Aufgabe also: Jacken an – Akkus an die Versärker anschließen – Gitarren einstöpseln – Lautstärkeregler aufdrehen – und loslegen!!!
Jetzt galt es das eigene Instrument kennenzulernen.
Im gesamten Ausstellungsraum fanden die Kinder Platz, um neben den Klangobjekten ihre eigenen Geräusche und Musiken zu entwickeln.
Jedes der Kinder sollte ein eigenes kleines Solostück entwickeln.
„Prof. von der Laerm“ gab Tipps für die Soli. Man konnte die Gitarre über den Boden ziehen, auf den Körper klopfen, vorsichtig an der Wand entlang fahren, sie fallen lassen, zupfen, Saiten schlagen, streichen…
Sobald sich die Kinder mit ihren Instrumenten vertraut gemacht hatten, übten sie für ihren Auftritt am Samstagabend: Kleine Soli, Interaktion und das Erkunden verschiedener Klangräume im quartier 21.
Den Workshopteilnehmern soll vermittelt werden wie Alltagsmaterial, wie alte Kleider und Lautsprecher, zu Kunstobjekten umfunktioniert werden und dass man damit Raum und den Klang im Raum verändern kann. Die Einstudierung kleiner Solo-Stücke, das Erleben musikalischer Interaktion und Bewegung im Raum münden letztlich in eine Performance am Ende des Workshops.
Der Kinderkurier berichtet über den Workshop: